Schiffsverladung in Schwedt mit hohem Maß an Flexibilität

Im April ging es beim BUTTING Anlagenbau in Schwedt wieder einmal um schnelles, organisiertes Handeln und ein hohes Maß an Flexibilität, vor allem in Sachen Versand.

Für eine Kupferhütte in Glogau (Polen) hat BUTTING den Auftrag zwei Abgas-Filtergehäuse zu fertigen und auszuliefern. Für die mediumberührten Teile wurde der Werkstoff V4A / 1.4404 verwendet und die außenliegenden Materialien wurden aus dem Werkstoff V2A / 1.4307 gefertigt. Die Behälterkörper mit einer Transportgröße von 11,30 x 6,33 x 5,80 Metern (L x B x H) und die Behälterköpfe mit den Maßen 5,50 x 5,50 x 2,25 Metern (L x B x H) können nur per Binnenschiff auf der Oder von Schwedt auf die Baustelle nach Polen transportiert werden. Die Oder hat dieses Jahr bereits zum Zeitpunkt des geplanten Transports Niedrigwasser und mit einer Fahrrinnentiefe unter 80 cm zu wenig Wasser für die benötigte Schiffsgröße.

Hier kam die Information des von BUTTING ausgewählten Reeders über eine künstlich erzeugte Welle im südlichen Oderbereich gerade recht. Für eine künstlich erzeugte Welle wird zunächst Wasser angestaut. Bei ausreichendem Wasserstand wird die Schleuse und das Überlaufwerk geöffnet, wodurch eine Welle entsteht. Um die Ausläufer der Welle zu nutzen, blieben den Kollegen in Schwedt drei Tage, um den Transport vorzubereiten. Dazu mussten die LKWs für den Vorlauf von der Kuhheide bis zum Hafen mit Polizeibegleitung organisiert werden. Ebenfalls musste die Bereitstellung des Schiffes und die Kräne für den Direktumschlag mit allen Beteiligten terminlich abgestimmt werden.

Die Koordination lag bei BUTTING. Durch die gute langjährige Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort hat sich ein eingespieltes Team entwickelt. Dieses Zusammenspiel wirkt sich neben einer zügigen Verladung auch positiv auf die Kosten aus. „Die Ausläufer dieser Welle konnten uns dabei helfen, den kritischen Niedrigwasserbereich zu befahren“, so Rita Paeger, Abteilungsleiterin Lager und Logistik beim BUTTING Anlagenbau in Schwedt. So konnte das Schiff mit den BUTTING Behältern rechtzeitig den Hafen von Schwedt verlassen.

 

BUTTING – Fortschritt aus Tradition