BUTTING Akademie: „Ritter von Knesebeck“ kehrt zurück

Vor wenigen Wochen war es soweit: Der „Ritter von Knesebeck“, eine Ofenkachel aus dem 17. Jahrhundert, ist in die BURG Knesebeck, Zuhause der BUTTING Akademie, zurückgekehrt. Dr. Andreas Ebel, Landrat des Landkreises Gifhorn, übergab das Relikt aus längst vergangener Zeit an Hermann Butting, Inhaber der BUTTING Gruppe.

Bereits im Jahr 2006 haben Heike und Hermann Butting das alte Fachwerkgebäude auf dem Gelände der ehemaligen Wasserburg des Geschlechts von dem Knesebeck erstanden. Nach umfangreichen Umbauarbeiten an diesem historisch bedeutsamen Gebäude entstand ein Tagungshaus mit inspirierendem Ambiente: die „BURG Knesebeck“. Im Zuge der umfangreichen Renovierungsarbeiten wurden archäologische Grabungen durchgeführt. Zahlreiche Fundstücke konnten vom damaligen Kreisarchäologen gesichert und in das Magazin der Burg Brome aufgenommen werden.

Dr. Andreas Ebel überreichte vor Kurzem zusammen mit Dr. Ingo Eichfeld, dem Kreisarchäologen des Landkreises Gifhorn, und Dr. Florian Westphal, Museumsleiter der Burg Brome, ein ehemaliges Fundstück zurück an den Inhaber. Dabei handelte es sich um eine gut erhaltene Ofenkachel. Aufgrund des Motivs und der grünen Glasierung gehen die beiden Archäologen davon aus, dass diese bereits vor 1650 in der damaligen Burganlage verbaut wurde. Auf der Kachel erkennt man deutlich eine Szene aus der biblischen Erzählung: den Kampf von David gegen Goliath. Das Motiv muss damals gefragt gewesen sein, da ähnlich gestaltete Kacheln ebenfalls in Braunschweig entdeckt wurden. Den Beinamen „Ritter von Knesebeck“ erhielt die Kachel bereits im Zuge der Ausgrabungen, bevor die Szene eindeutig zugeordnet werden konnte.

Hermann Butting versicherte, dass das antike Fundstück zukünftig an einem würdigen Platz in der BURG Knesebeck ausgestellt wird.
 

BUTTING – Fortschritt aus Tradition