BUTTING investiert in neue Innenrohrbeize

BUTTING strebt in all seinem Handeln nach Spitzenleistung. Es ist Teil unseres Selbstverständnisses, dass wir in den Bereichen Werkstoff- und Schweißtechnik, Fertigungstechnik, Zerspanung und Qualitätssicherung sowie in der Abwicklung von Großprojekten stark sind und fortlaufend für eine erfolgreiche Zukunft investieren. Um die Produktion so effektiv und effizient wie möglich zu gestalten, hält BUTTING seine Anlagen und Maschinen auf höchstem technischen Stand. So hat das Familienunternehmen im Jahr 2015 unter anderem in eine neue Innenrohrbeize investiert.

Seit fast 30 Jahren beschäftigt sich BUTTING mit plattierten Rohren. Durch die neue Innenrohrbeize wurde der Blechrohrfertigungskreis der metallurgisch plattierten Rohre komplettiert und die Fertigung der Rohre räumlich auf zwei Hallenkomplexe beschränkt. Dadurch konnte der innerbetriebliche Transport von rund 1 700 m je Rohr vor und nach der Beize eingespart werden. Somit wurde eine Optimierung des gesamten Fertigungsprozesses erreicht, was dem Kunden ein günstigeres Produkt und eine schnellere Fertigstellung ermöglicht.

In der neuen Innenrohrbeize werden metallurgisch plattierte Rohre mit einem Minimum-Innendurchmesser von 135 mm bis zu einem Maximum-Außendurchmesser von 762 mm gebeizt. Nach Absprachen sind auch größere Rohrdurchmesser möglich.

In Bezug auf das Beizverfahren hat BUTTING erneut seine Innovationskraft unter Beweis gestellt. Neben dem bekannten Sprühbeizverfahren, welches bereits erfolgreich beim Projekt Kashagan durchgeführt wurde, kann in der Anlage auch das neu entwickelte Flüssigbeizverfahren angewendet werden. Dank des Know-hows der Mitarbeiter und der langjährigen Erfahrung mit der Oberflächenbehandlung von plattierten Rohren konnte dieses neue Verfahren durch BUTTING entwickelt werden. Die Flüssigbeize verspricht sowohl kürzere Beizzeiten als auch ein besseres Beizergebnis. Derzeit befindet es sich noch in der Optimierungsphase.

„Durch die neue Anlage und das innovative Beizverfahren kann BUTTING zukünftig die Qualität der gebeizten Rohre verbessern und ein größeres Kapazitätsvolumen nutzen“, verdeutlicht Henning Lütkemüller, Leiter der Blechrohrfertigung bei BUTTING.

Die Anlage unterliegt dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) und ist dementsprechend genehmigungspflichtig. Da BUTTING in einem Wasserschutzgebiet liegt, müssen zudem besondere Auflagen erfüllt werden. Lütkemüller erläutert: „BUTTING hat es sich auf die Fahne geschrieben, Ressourcen zu schonen, die Umwelt zu schützen und im Einklang mit Mensch und Natur zu handeln. Dementsprechend liegt uns die Einhaltung der ökologischen Auflagen besonders am Herzen.“

BUTTING – Fortschritt aus Tradition